Das Clipper Sommerfest der Jugend 2025 – Ein Wochenende voller Erlebnisse

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Leider waren beim Gruppenbild nicht mehr alle Teilnehmer dabei

Der Teilnehmer Alexander Kreipe berichtet

Freitag – Anreise und erstes Kennenlernen

Am 11. Juli machte ich mich in Schwerin auf den Weg: Das Jugendsommerfest auf der Mississippi stand vor der Tür. Vorher lag noch eine Zugfahrt vor mir. Ich hatte also viel Zeit zu überlegen, was mich eigentlich erwarten würde.
Es gab zwar im Voraus eine WhatsApp-Gruppe, gekannt habe ich aber niemanden. Auch das Vereinsheim Mississippi war mir unbekannt. Mein einziger Anhaltspunkt war die Einladung, in der mit einem „bunten Programm“ geworben wurde.

Da ich aber schon auf zwei Törns mit der Johann Smidt die Clipper-Mentalität kennenlernen konnte, war ich voller Erwartungen und gut gelaunt, als ich in Hamburg-Harburg aus dem Zug stieg.
Mit Google Maps fand ich den Weg zum Binnenhafen ohne Probleme. Dort wurde ich direkt mit der Information begrüßt, dass es gleich Abendessen gibt. Für einen fast immer hungrigen Teenager ist das ein sehr guter Start.

Es gab Tapas: eine bunte Mischung aus Salaten, Suppen, Dips, Brot und Chips. Auch wenn ich nicht alles probieren konnte, war alles sehr lecker. Danach folgte eine kleine Kennenlernrunde. Der Abend klang entspannt bei Kartenspielen und Getränken aus.


Samstag – Rallye, Workshops und Spiele

Um 7:30 Uhr wurden wir geweckt – nach allgemeiner Meinung zu früh. Um 8 Uhr gab es Frühstück.

Für den Vormittag hatte das Jugendteam eine Rallye vorbereitet. Sie bestand aus Wurfleine werfen, dem Ertasten von Werft-Gegenständen und Knotenkunde. Ziel war es, in 10 Minuten so viele Knoten wie möglich zu binden.
Der Anfang war leicht, aber dann wurde es schwieriger. Spleißen (kein Knoten, aber es zählte), eine Affenfaust oder eine Trompete fielen nicht jedem sofort ein.
Wegen der guten Stimmung wurden anschließend spontan ein Staffel-Hindernislauf und Tauziehen organisiert. Mein Team gewann beides überraschend.

Nach dem Mittagessen gab es zwei Workshops zur Winterarbeit. Auf einem kleinen Ponton mussten neue Festmacher gespleißt werden. Alternativ gab Segelmacher Tim eine Einführung in die Kunst des Segelnähens. Ich entschied mich fürs Nähen. Jeder schnitt sich ein Stück Takelgarn ab und reparierte einen kleinen Riss im Segel.

Ob das viel mit echter Winterarbeit zu tun hat, weiß ich bis heute nicht. In meinem Verein bin ich eher Schleif- und Malerarbeiten gewohnt. Aber Spaß gemacht hat es auf jeden Fall.

Zum Kaffee gab es sehr leckeren Apfelkuchen – etwas zu viel, sodass die Reste später als Mitternachtssnack dienten.
Wegen Regen verlagerte sich alles nach drinnen. Dort wurden weiter Flicken genäht, Schlüsselanhänger gebastelt und Kartenkunde betrieben. Die Atmosphäre war locker und entspannt. Manche nutzten die Zeit auch, um Schlaf von der Nacht nachzuholen.

Zum Abendessen wurde gegrillt. Danach ging es wieder mit Kartenspielen weiter. Nach fünf Runden Werwolf ging es schließlich ins Bett.


Sonntag – Ideen, Abschied und Ausblick

Der Sonntag begann mit einem verspäteten Frühstück, weil niemand rechtzeitig aufstand. Danach wurde das Sonnensegel abgebaut und weggeräumt – Regen war angesagt.

Am Vormittag gab es mehrere Brainstorming-Sitzungen zur Jugendarbeit und zur Zukunft bei Clipper. Zwischendurch konnte man ein Atemschutzgerät mit Maske und Flasche ausprobieren. Ein spannendes Erlebnis!

Nach dem Mittagessen musste ich leider wieder zum Zug. Bei der Verabschiedung stand aber fest: Es muss ein Wiedersehen geben. Wahrscheinlich bei der bereits angedachten Jugendwinterarbeit.


Fazit

Vielen Dank an alle, die dabei waren – und ganz besonders an das Jugendteam, die Köche und alle anderen, die geholfen haben, dieses Wochenende zu verwirklichen.