Gestartet sind wir in Wismar, nach ein paar Besorgungen und einer Lebensmittellieferung sind wir direkt raus, direkt auf See, Wind und Seetage ausnutzen. Kaum Neulinge hatten wir dabei, und die meisten hatten bereits Segelerfahrung, nur eben nicht auf Großseglern. Die Voraussetzungen waren also ideal. Die Stimmung war gut, alle waren frohen Mutes! Und so ging es los, erstmal Richtung Westen.

(Anmerkung der Redaktion: Neulinge sind natürlich immer Willkommen bei uns 😉 )

In der ersten Nacht wurde geankert, erstmal auf dem Schiff ankommen, die Gruppe kennenlernen. Am nächsten Morgen hieß es dann früh: Anker auf, Fahrt mit Kurs auf Neustadt in Holstein. Dort angekommen gab es zunächst Abendessen an Deck, und dann zog es einige ins gegenüberliegende Brauhaus. Dort haben wir das ein oder andere Kaltgetränk zu uns genommen, und spätestens ab dem Moment war die Gruppe zu einer sehr schönen Einheit zusammengewachsen.

Am Dienstagmorgen ging es dann wieder raus auf See, Segeln – dafür waren wir ja schließlich auf Albatros. Das Wetter wurde von Tag zu Tag besser, und die Stimmung blieb konstant hoch – ideal für gute Laune bei allen Beteiligten. Dienstagabend haben wir wieder geankert, Mittwoch dann wieder früh Anker hoch. Hoch ist auch das passende Stichwort, denn es wurde Kurs auf Dänemark genommen. Abends wurde dann wieder geankert, ein gutes Stück vor der dänischen Küste, und aufgrund des guten Wetters war Baden angesagt. Es gibt nichts Besseres, als von Bord aus – natürlich vom Schiff aus stetig überwacht – ins kühle Nass zu springen.

Abends war dann gemütliches Beisammensein an oder unter Deck angesagt. Es wurden Wurfübungen mit der Wurfleine durchgeführt, Karten gespielt, gesungen oder eben auch einfach nur gequatscht – für jeden war was dabei. Donnerstag dann wieder Anker auf und wieder Segeln. Bei Sonnenschein hatten wir einen traumhaften Segeltag, abends wurde dann wieder geankert, ein letztes Mal.

Freitagfrüh hieß es dann wieder Anker auf und Kurs auf Rostock, unseren Zielhafen. Die Stimmung war weiterhin fantastisch, und das Wetter wurde immer besser. Vor allem wurden inzwischen sommerliche Temperaturen erreicht. Am Nachmittag dann Einlaufen in Rostock. Die üblichen Aufgaben waren noch zu erledigen, wer wollte, ging duschen, und dann das Highlight der Reise: Captains Dinner. Wer es noch nie hatte, hat was verpasst: Hühnchen-Curry mit Reis und unendlichen Zutaten zum Draufstreuen, quasi als Topping – da ist für alle was dabei.

Anschließend haben wir den Törn dann bei kalten Getränken, Gesang und guten Gesprächen ausklingen lassen. Nun kehren alle müde, aber voller toller Erlebnisse nach Hause zurück und kommen hoffentlich alle bald wieder an Bord!